Erfolgreicher Marktstart für die Kombination aus Straßenlaterne, WLAN-Sender, Elektroauto-Ladestation, Verkehrssensor und Notrufsäule: Ein Jahr nach Vertriebsstart der intelligenten Straßenlaterne SM!GHT zieht die EnBW positive Bilanz. Schon mehr als 85 Kommunen und Stadtwerke haben sich einer Mitteilung des Unternehmens zufolge dafür entschieden, die multifunktionalen Laternenmasten aufzustellen, auch erste internationale Bestellungen liegen vor. Die auf dem EnBW-Innovationscampus am Karlsruher Rheinhafen entwickelten Masten können zugleich als Ladestation für Elektroautos, als WLAN-Sender, Notrufsäule, zur Verkehrs- und Parkraumüberwachung oder für Umweltmessungen dienen.
Das Interesse an der schlauen Laterne ist groß, auch international. Neben der australischen Stadt Caloundra, wo zwölf Masten installiert werden, haben auch die Stadt Prag und das norwegische Stavanger schon SM!GHTs aufgestellt. „Vor Kurzem wurde SM!GHT in Berlin mit dem renommierten Digital Leader Award ausgezeichnet“, so Uli Huener, Leiter des EnBW-Innovationscampus. „Wichtig für uns ist aber vor allem, dass der Markt die Multifunktionsmasten als Baustein der vernetzten Stadt von morgen gut annimmt. Dass wir uns im Kalenderjahr 2016 beim Auftragseingang schon den Wert von einer Million Euro bereits überschritten haben und offene Angebote in ähnlicher Höhe im Markt haben, ist ein großer Erfolg für die als Start-up entstandene Idee.“
Die verschiedenen SM!GHT-Module – Beleuchtung, Ladestation, drahtloses Internet, Verkehrs- und Umweltmesstechnik und Notruf-Funktion – können auch einzeln geordert werden. So ist auch die Nachrüstung vorhandener Laternen mit zusätzlichen Funktionen möglich. Insgesamt wurden bislang über 350 SM!GHT-Module installiert, mehr als 600.000 Nutzer haben über den öffentlichen WLAN-Zugang von SM!GHT bereits 35 TB Datenvolumen genutzt.
Fritz! meint
Wenn jetzt noch ein grober Preis für das Grundmodel mit Ladesteckdose genannt worden wäre, wärs noch besser.
Paul Steinebach meint
Bis jetzt sind es aber immer noch „nur“ optimal designte, schöne Außen-Steckdosen. Vielleicht ( in nicht allzu ferner Zukunft ) werden ja Systeme gefunden, geeignete Mini-Speicher mit erneuerbaren Energien zu füttern.
DANN wäre die Sache wirklich rund.
Leonardtronic meint
Bei Neubaumassnahmen sollte so eine Ladelampe Standard werden. Bei Modernisierungsmassnahmen wird es wohl wegen knapper Kabelquerschnitte bei der Stromverteilung eher die Ausnahme sein. Aber alle paar hundert Meter eine Ladelampe sollte schon machbar sein.
Daumen hoch. Aber bitte nutzbar für Alle!
Rene Ecar meint
Bin begeistert!
Jetzt sehe ich auch ein Licht … für die Städte – am Land ist das Aufladen ja einfach – am Parkplatz vor dem Haus oder in der Garage anstecken …
Ja, so kommt die eMobility ins Rollen …
Landmark meint
Großartig so etwas zu lesen, wünsche mir auch solche Laternen vor meinem Haus.